Auf ihrem Impfgipfel beschlossen Bund und Länder in der vergangenen Woche, dass für die Impfung der Kinder und Jugendlichen keine zusätzlichen Impfstoffdosen bereitgestellt werden. Das bedeutet, dass die Zahl der Menschen, die sich die geringen Impfstoffdosen teilen müssen, ab 7. Juni noch größer sein wird. Der Vorstandsvorsitzende der KV Nordrhein, Dr. med. Frank Bergmann, befürchtet, dass die Patienten ihren Ärger an den Praxisteams auslassen werden: „Die Politik hat sich hier einmal mehr als beratungsresistent erwiesen. Wir haben mehrfach davor gewarnt, dass es hierdurch zu einem Sturm auf die Praxen kommen wird. Das scheint der Politik egal zu sein. Da hilft es auch nichts, zu beteuern, dass nicht jeder sofort einen Impftermin erhalten kann. Das Windhundrennen ist eröffnet – und die Praxen müssen es ausbaden“, so Bergmann.
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